Mit dem Fahrrad durch den Zgorzelecer Urwald
Die StreckeGörlitz - Zgorzelec - Pieñsk





Art der Reise
Anzahl der km: | 14km |
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Ausflugstipp: | Radfahren |
Schwierigkeit: | ein einfacher Ausflug (im Flachland) |
Touristengebiet: | Zgorzelecki |
Touristische Besonderheiten
Weitere Attraktionen: | Radwege Blauer – 14 km Roter – 19 km Grüner – 19 km http://www.piensk.com.pl/index.php?option=com_content&task=view&id=274&Itemid=142 |
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Weitere Informationen
Verkehrsverbindungen: | Mit Auto: Görlitz - Zgorzelec - Pieñsk |
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Parken: | Parkplätze um das Stadtzentrum und an der Einfahrt aus Richtung Zgorzelec |
Verpflegung: | Mehrere Restaurants und Bars im Stadtzentrum und an der Straße von Zgorzelec http://www.piensk.com.pl/index.php?option=com_content&task=view&id=631&Itemid=171 |
Sehenswertes mit Wegbeschreibung
Der Landreis Zgorzelec (Görlitz) liegt im südwestlichen Teil der Wojwodschaft Niederschlesien und wurde 1999 gegründet. Das Tourismusgebiet umfasst vor allem den Görlitzer Urwald (einen Teil der Niederschlesischen Kiefernwälder) und das Zgorzelecer-Zittauer Becken nahe der Grenze zu Deutschland und im Süden zur Tschechischen Republik.
Pieñsk (Penzig) liegt in der Schlesisch-Lausitzer Tiefebene, am rechten Ufer der Lausitzer Neiße, etwa 12 km nördlich von Zgorzelec und hat etwa 6.000 Einwohner. Die älteste Erwähnung der Siedlung stammt aus dem Jahre 965. Im 13. Jahrhundert wurde die Burg errichtet, die bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts bestand. Die Ansiedlung war für Jahrhunderte von landwirtschaftlichen Charakter und einigen Eisenhämmern zur Verarbeitung der Raseneisenerzvorkommen geprägt. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich mit einer ersten Glasfabrik eine größere örtliche Industrie mit später insgesamt neun Fabriken. Auch heute wird in der Stadt die Glasmachertradition durch eine Glashütte und eine Fabrik zur Herstellung von Glasformen fortgesetzt.
Nach dem 2. Weltkrieg kam die Gemeinde zu Polen und im Jahre 1962 wurde sie zur Stadt erhoben.
Die Glastradition wird in der Stadt bis heute durch eine Glasfabrik und einen Hersteller von Glasformen weitergeführt.
Karte
http://mapy.eholiday.pl/mapa-piensk-piensk-zgorzelec.html
Wegbeschreibung:
Pieñsk (Penzig) ist ein großartiger Ort für Waldspaziergänge, da es vom Görlitzer Urwald umgeben ist. Viele Menschen besuchen diesen Ort zur Erholung bei Wanderungen und Radausflügen in die Natur. Die Radwege führen über Wiesen und durch die Niederschlesischen Kiefernwälder, die das größte Waldgebiet im Südwesten Polens bilden.
Die Radwege sind für Radwandern angelegt und auch für Kinder geeignet. Wir empfehlen mit robusten Rädern zu fahren, da die Wege stellenweise über steinigen Untergrund führen.
Die Radwege im Görlitzer Urwald sind mit den Farben blau, rot und grün gekennzeichnet. Alle drei Wege können von Pieñsk aus gewählt werden. Es ist aber auch möglich auf dem grünen Weg bis ins nahegelegene Stojanow zu fahren, und dort auf die blaue oder rote Route zu wechseln.
Blauer Radweg
Die Strecke ist ca. 14 km lang, und beginnt in Pieñsk, Stojanow oder Stojanówek an der Straße zwischen Zgorzelec und Ruszow. Die Ausgangspunkte sind gut markiert und von der Straße aus sichtbar. Das Fahrzeug kann im Dorf geparkt werden. Der Radweg führt als erstes zu einem stillgelegten Steinbruch, indem früher Sandstein z. B. für den Bau des Schlosses in Pieñsk und einer Pfarrkirche von Görlitz gebrochen wurde. In der Nähe des Steinbruchs befindet sich ein Torfmoor mit dem Teich Krusza, wo Biber leben. Das gesamte Ökosystem der Gegend stellt einen großen Wert dar.
Weiter geht es zum Teil auf dem Bahndamm einer früheren Schmalspurbahn. Doch Achtung ist geboten, da dieser auch von forstwirtschaftlichen Fahrzeugen und Motorradfahrern befahren wird. Der Radweg ist ein Ringweg, so dass Sie wieder an den Ausgangspunkt zurückkehren.
Roter Radweg
Der rote Weg ist 19 km lang und beginnt in Stojanow. Um ihn zu erreichen muss von der Hauptstraße Zgorzelec-Ruszów links abgebogen werden. Die rote Route führt zusammen mit der blauen bis zu einer Kreuzung. Bitte der Beschilderung genau folgen und immer geradeaus bis zum nächsten markierten Abzweig fahren.
Der Radwege führt durch Wälder rund um einen einstmaligen Braunkohletagebau, der heute ein Torfmoor mit Teichen und einem alten Bergbaugebäude ist. Weiter geht es durch die Buchenwälder von Bielawska (Buczyna Bielawska), in denen bis zu 30 m hohe alte Buchen stehen. Das Gebiet gehört zur Forstverwaltung Pieñsk, durch welches auch ein Lehrpfad führt. Mit Rücksicht auf Tiere und Pflanzen dürfen die Wege nicht verlassen werden. Der nächste Aufenthalt ist das Forsthaus Ostêp. Danach überquert der Weg die Straße Ruszów-Zgorzelec und schließt an die grüne Strecke an, die zum Ausgangspunkt zurückführt.
Grüner Weg
Eine Rundfahrt können wir auch auf der grünen Wanderroute in Pieñsk oder im nahegelegenen Stojanow beginnen. Dieser Radweg führt teilweise über deutsches Gebiet.
Von Pieñsk aus fahren wir auf der grünen Route bis Stojanow, wo die blaue und rote anknüpfen. Der Weg überquert bis dahin die Straße Ruszów-Zgorzelec und verläuft weiter zur Fähre (kein Betrieb in der Wintersaison) über die Lausitzer Neiße in der Nähe von Bielawy. Mit der Fähre können nur jeweils vier Personen mit Rädern transportiert werden. Auf beiden Ufern des Flusses befinden sich zweisprachige Informationstafeln zum Fährbetrieb. Weiter geht es ein Stück auf deutscher Seite bis nach Zentendorf, wo sich die Kulturinsel Einssiedel, ein gewerblicher Erholungspark mit Kultur- und Unterhaltungsangebot, befindet.
Von Zentendorf gelangen wir auf dem deutschen Radweg parallel zum blauen Weg nach Deschky und von dort nach Linksabbiegen zur Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Lausitzer Neiße.